Worauf Sie achten sollten?

Coronavirus: Die Empfehlungen des Sanitätsbetriebes

In Südtirol bewertet nach den jüngsten Fällen von Corona-Infektionen in den Regionen Lombardei und Venetien die Arbeitsgruppe "Coronavirus" des Südtiroler Sanitätsbetriebes die aktuelle Situation. Auf der Grundlage der geltenden Leitlinien der WHO und des Gesundheitsministeriums wird die Situation im Lande engmaschig überwacht. Von der Arbeitsgruppe kommt folgende Stellungnahme, welche VOX NEWS Südtirol veröffentlicht.

 

"Wir überwachen die Situation ständig und kontinuierlich und halten uns strikt an die Leitlinien und Rundschreiben des Gesundheitsministeriums“, betont Pierpaolo Bertoli, geschäftsführender Sanitätsdirektor. "Sollten neue Maßnahmen beschlossen werden, werden diese unverzüglich auch in Südtirol umgesetzt." Für Montag ist ein Treffen mit dem Zivilschutz und den Ordnungskräften im Regierungskommissariat angesetzt, um Infos auszutauschen und sich präventiv abzustimmen. 

Der wichtigste Hinweis an die Bevölkerung ist derzeit, dass Menschen mit grippeähnlichen Symptomen gebeten werden, mit dem Hausarzt telefonischen Kontakt aufzunehmen, anstatt direkt ins Ambulatorium oder in die Notaufnahme zu gehen. 

Weiters wird angeraten, die allgemeinen Hygienerichtlinien zur Infektionsvorbeugung zu beachten. Das Gesundheitsministerium hat diesbezüglich folgenden "10-Punkte-Katalog" übermittelt: 

  1. Häufiges Händewaschen;
  2. Den nahen Kontakt mit Personen, die an akuten Atemwegsinfekten leiden, meiden;
  3. Nicht in die Augen, Nase, oder Mund mit den Händen fassen;
  4. Mund und Nase im Falle von Niesen oder Husten bedecken;
  5. Keine antiviralen oder antibiotischen Medikamente einnehmen ohne ärztliche Verschreibung;
  6. Oberflächen mit Desinfektionslösungen auf Chlor- oder Alkoholbasis reinigen;
  7. Eine Maske nur dann tragen, wenn der Verdacht auf eine Erkrankung besteht oder erkrankte Personen gepflegt werden;
  8. Produkte "made in China" und Pakete aus China sind nicht gefährlich;
  9. Im Falle von Fieber oder Husten nach einem Aufenthalt in China, der weniger als 14 Tage her ist, kann die grüne Nummer 1500 angerufen werden;
  10. Haustiere verbreiten das Coronavirus nicht.

Der wichtigste Hinweis an die Bevölkerung ist derzeit, dass Menschen mit grippeähnlichen Symptomen gebeten werden, mit dem Hausarzt telefonischen Kontakt aufzunehmen, anstatt direkt ins Ambulatorium oder in die Notaufnahme zu gehen.

Für Montag ist ein Treffen mit dem Zivilschutz und den Ordnungskräften im Regierungskommissariat angesetzt, um Infos auszutauschen und sich präventiv abzustimmen.

VOX News Südtirol / ts