Im vergangenen Jahr verzeichnete die Südtiroler Krebshilfe 9.696 Mitglieder. In den sieben Bezirksstellen erhalten die Betroffenen und deren Angehörige vielfältige Unterstützung: Informationsgespräche, sanitäre Leistungen wie die Lymphdrainage in den eigenen Ambulatorien, ein breitgefächertes Kursangebot oder Fahrdienste – die Südtiroler Krebshilfe bietet umfassende Dienstleistungen, die auch rege genutzt werden. Im Vorjahr nahmen über 2.300 Mitglieder eine oder mehrere Dienstleistungen der Südtiroler Krebshilfe in Anspruch. Ein ganz besonderer Dank ging dabei an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, welche die Umsetzung der Projekte und Angebote erst ermöglichen oder mit diversen Benefiz-Aktionen Spenden sammeln, um die Tätigkeiten der Krebshilfe mitzufinanzieren. Gedankt wurde auch den SVP-Frauen, die mit ihrem alljährlichen Primel-Verkauf im ganzen Land die Krebsforschung unterstützen.
Nach wie vor ist auch der Bedarf an finanzieller Unterstützung groß. Zahlreiche Kosten für Therapien oder sanitäre Hilfsmittel fallen an, die von den Betroffenen nicht immer im vollem Ausmaß getragen werden können. Hinzu kommen krankheitsbedingte Einkommensausfälle. Im Jahr 2022 erhielten 659 Betroffene in begründeten Fällen eine finanzielle Soforthilfe vonseiten der Krebshilfe. Dank der Hilfsaktion „Südtirol hilft“ konnten weitere 27 Notstandshilfen gewährt werden.
Die öffentlichen Beiträge für die Südtiroler Krebshilfe werden vollständig für die institutionellen Tätigkeiten verwendet, „sodass wir sämtliche Spenden und Einnahmen von Benefizveranstaltungen gänzlich für die Menschen einsetze können“, so Landespräsidentin Ida Schacher.