Trauer im Pustertal. Am Freitagnachmittag, 4. Juni, verunglückte der 63jährige bekannte und beliebte Brunecker Arbeitsrechts- und Lohnberater Helmuth Thaler mit seinem Minihubschrauber tödlich. Nach Informationen der örtlichen Behörden verunglückte Thaler kurz nach dem Abflug auf dem Ultraleichtflugplatz in Jesolo in einem landwirtschaftlich genutzten Feld zwischen Caposile und Santa Maria di Piave (Provinz Venedig). Das Fluggerät fing bei Bodenkontakt sofort Feuer und Thaler verbrannte in den Flammen. Unmöglich jeder Versuch, das Leben des verunglückten Piloten zu retten. Rettungsdienst und Feuerwehr wurden mit dem Hubschrauber an Unglückstelle geflogen. Die Feuerwehr beschränkte sich auf die Löschungs- und Bergungsarbeiten.
Der Unfall ereignete sich um 16.15 Uhr mit einer "Magni m 16", einem Mini-Hubschrauber, der auch als "Autogiro" bekannt ist, fünf Minuten nach dem Abheben. Das Flugzeug stürzte aus einer Höhe von 50 Metern aus Gründen ab, die noch untersucht werden. Die Feuerwehr, die Carabinieri und der Rettungsdienst "SUEM 118" waren vor Ort.
Helmuth Thaler engagierte sich neben seinem Beruf als Arbeitsrechts- und Lohnberater auch in der Südtiroler Sport- und in der Musikwelt. So war Thaler Vizepräsident des Hockey Clubs Bruneck und er liebte leidenschaftlich die Musik. Er spielte in mehreren Bands, unter anderem bei "Flash" oder bei der von ihm gegründeten Rockband "Helli and Friends".